22. September 2015

Nähecke - mal was neues und ganz anders...


Mittlerweile seit gut anderthalb Jahren besuche ich in den dunklen Monaten, also ab jetzt wieder, einen Nähkurs. Wenn ich ganz ehrlich bin nicht, weil ich dringend Hilfe bei meinen Projekten brauche sondern eher, weil ich dort uneingeschränkt Zeit habe mich aufs nähen zu konzentrieren und mit anderen Nähbegeisterten quatschen kann.



Letzte Woche startete der Herbstkurs und ich wollte gerne etwas anspruchsvolleres nähen als  einfache Shirts oder Hosen für den Zwerg.
Vor kurzem habe ich auf Dawanda ein Ebook zu einem Kuschel-/Schmusetier gesehen, ziemlich niedlich...ich habe es gekauft weil ich dachte, man hat ja immer mal neue Babys zu beschenken.

 
 
Also habe ich mir Stoffe und alles Material für einen Prototypen zusammen gesucht und bin motiviert zum Kurs gefahren.
So viel wie ich gerne gewollt hätte, hab ich aber dank unterhalten und bei anderen gucken gar nicht geschafft...der Kopf inkl. gesticktem Auge und Nasenloch ist fertig geworden.
 
 
 
 
Von diesem Ergebnis sehr motiviert habe ich mich am nächsten Tag nochmal an die Maschine gesetzt und den Körper des kleinen Hippos fertiggestellt.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, mal einen anderen Stoff und etwas anders als Kleidung zu nähen.
Da hier alle Kinder sehr begeistert sind von "Lena Lara Felix" und auch die großen eine Bestellung aufgegeben haben, werden von dem süßen Kerl mit Sicherheit noch einige folgen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
Heute mal ganz passend zum "creadienstag" schaut doch mal vorbei...
 
 
 

10. September 2015

{ lets cook together } one pot dinner / Pasta mit herbstlichem Gartengemüse


Zum 10. jeden Monats gibt es eine ganz tolle Aktion auf dem Blog von Ina - "lets cook together"
Letzten Monat habe ich leider zu spät davon gelesen, aber für September wollte ich unbedingt dabei sein.

Thema diesen Monat ist " ONE POT DINNER " - alles aus einem Topf.
Ganz ehrlich? Ich hab vorher noch nie etwas davon gehört, obwohl es im Moment wohl total der Renner sein soll... Das was ich da bei Ina zum Thema lesen konnte, hörte sich aber sehr interessant und vor allem lecker an. Also habe ich das Internet befragt und mich erst einmal schlau gemacht, was so ein ONE POT eigentlich ist und was für vieeeeele!! verschiedene Rezepte es so gibt.

Entschieden habe ich mich letztendlich für eine Pasta mit Champignon, Zucchini und Erbsen.


 
So lecker wie es aussah hat es auch geschmeckt :)
 
 
Zutaten für 4 Personen - es ist wirklich eine große Menge!
500g Champignons
2 Zucchini (ich hatte eine riesige aus dem Garten)
2 Knoblauchzehen
1 Bund Thymian
500g Linguine
150g Erbsen (TK oder frisch)
1,25 Liter Wasser
1 Becher Crème Fraiche
Salz, Pfeffer und Parmesan
 
 
 
 
Pilze und Zucchini habe ich in Scheiben geschnitten, den Knoblauch geschält ebenso geschnitten. Mit den Thymianzweigen habe ich mich etwas schwer getan, aber nach etwas probieren hat es mit dem absteifen gut geklappt.
 
 
 
 
Alle Zutaten außer der Crème Fraiche und dem Parmesan in einen Topf geben, Wasser dazu schütten und zum kochen bringen. Regelmäßig umrühren, damit nichts am Boden anbrennt.
 
 
 
Es soll etwa 8 bis 10 Minuten köcheln, bis sich das Wasser reduziert hat. Bin mir nicht sicher, ob es diese 10 Minuten waren oder etwas mehr, ich hab es einfach nach Gefühl gemacht und zum Schluss probiert, ob die Nudeln gar sind.
 
Crème Fraiche und Parmesan untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken - fertig!
 
 
 
 
Fazit:
Sehr lecker, wenn auch etwas eintönig im Geschmack, da würde ich beim nächsten mal etwas mehr probieren...
Unsere Zucchini hatte eine extrem harte Schale (ich kenne sie nur mit weicher Schale^^) und wir mussten sie leider abschneiden, war nicht so schön.
 
 
 
 
Die Menge war ausreichend um meine Schwiegereltern mit zu versorgen, sie haben sich sehr gefreut. Für uns also in Zukunft 1/2 Rezept.
Definitiv werde ich mich nochmal an einem ONE POT probieren!
 
 
Wenn ihr Lust auf mehr ONE POT habt schaut mal bei Ina vorbei, dort gibt es verschiedene Rezepte zum ausprobieren.

 
...im Oktober geht es bei { lets cook together } übrigens im Frühstück aus der Pfanne....mal schauen was ich dafür machen werde.
 
 

 
 



4. September 2015

blw - wenn der Brei nicht klappt?!


Ich habe heute ein bisschen in den Statistiken meines Blogs herumgeklickt. Dabei ist mir eine Suchanfrage aufgefallen, zu der ich gerne etwas schreiben möchte.

"breifrei wenn verweigert"

Es ist nicht das erste mal, dass ich höre oder lese, dass auf blw oder breifrei "zurückgegriffen" wird wenn der normale Brei nicht funktioniert.
Mit Sicherheit gibt es viele viele verschiedene Gründe dafür, ein Grund der wohl einer der häufigsten ist: das Kind mag den Brei (die Konsistenz) nicht und verweigert über kurz oder lang komplett jede Form von fester Nahrung.
Ich habe solch eine Situation bei meiner Tochter selbst erlebt, in der Familie gehabt und auch aktuell im Freundeskreis...
Die Eltern sind der Meinung bzw. ihnen wird von verschiedenen Seiten dazu geraten, dass ihr Kind jetzt alt genug ist um feste Nahrung zu sich zu nehmen und das stillen bzw. Milch allein nicht mehr ausreicht das Kind mit allen Nährstoffen zu versorgen.
Daraufhin beginnen die Eltern, oftmals verunsichert weil es vielleicht gegen ihr Gefühl geht, mit dem Zufüttern. Bei manchen Kindern dauert es länger, bei anderen geht es recht schnell - der Mund wird zugekniffen und selbst mit Überredungsversuchen (Flugzeug oder ein Löffelchen für...) möchte das Kind nichts mehr essen.
Daraus entwickelt sich bei jeder Mahlzeit, bei der erneut versucht wird zu füttern großer Stress für Kind und Eltern.

Dabei ist es letztendlich ziemlich einfach und wenn keine medizinische Notwendigkeit vorliegt, absolut nicht dringend mit der Beikost Einführung zu starten bevor das Baby deutlich signalisiert, das es ab jetzt gerne essen möchte.
Man sollte sich überlegen, warum gerade in diesem Moment mit Beikost gestartet werden soll.
Hat man irgendwo gelesen ab 5/6 Monaten "muss" mit der Einführung begonnen werden, hat man vielleicht selbst das Bedürfnis Brei zu füttern oder von der Flasche langsam weg zu kommen?
Vielleicht hat man auch einer Freundin oder Bekannten sein Leid geklagt, dass das Baby immer noch nicht durchschläft und darauf hin den Rat bekommen mit Beikost zu beginnen. (Beikost hat übrigens rein gar nichts mit dem Schlafverhalten eines Kindes zu tun...!)
Manchmal sind es auch Ärzte, die junge Mütter/Eltern sehr verunsichern und ab einem gewissen Alter immer wieder darauf drängen mit Beikost zu beginnen.
Egal ob Brei oder Brei frei/BLW es gibt Beikostreifezeichen die man beachten sollte, sie erleichtern Mutter und Kind den Start hin zum "Abenteuer Essen"

Vorweg - es gibt nicht DIE Anzeichen die auf ALLE Babys zutreffen!

  • das Baby schaut den Eltern aufmerksam bei den Mahlzeiten zu, vielleicht ahmt es die Kaubewegungen nach
  • das Baby ohne bzw. nur mit wenig Unterstützung alleine aufrecht sitzen und den Kopf gut und stabil halten kann
  • das Baby auf dem Schoß der Eltern sitzt und versucht nach deren Essen zu greifen um es sich in den Mund zu stecken 
  • der Zungenstoßreflex verschwunden ist (Dieser Reflex schützt das Baby davor an Dingen die es in den Mund steckt oder gesteckt bekommt zu ersticken. Bei kleinen Säuglingen liegt dieser Reflex sehr weit vorne auf der Zunge und wandert mit zunehmendem Alter immer weiter nach hinten, bis er ganz verschwunden ist)
  • das Baby in der Lage ist Dinge zu greifen und zum Mund zu führen

 Die Reifezeichen kann man nicht an einem gewissen Monat festmachen, manche Kinder haben sie früher andere später.
Das ist auch  nicht weiter schlimm, denn im ersten Lebensjahr ist und bleibt Milch das Hauptnahrungsmittel für Babys.
Feste Nahrung ergänzt lediglich die Milch, man füttert sie "BEI"  daher auch der Name.
Sollte es zu dem Punkt kommen, wo das Baby jegliche Art an fester Nahrung verweigert, nicht in Panik verfallen. Einfach wieder zurück gehen zum alt bekannten und geliebten, der Brust oder der Falsche und nach ein paar Tagen bzw. einer Woche einen neuen Beikost Start probieren. Es  muss gar nicht darauf ausgelegt sein, das es "jetzt eine Mahlzeit gibt", es ist für den Anfang viel besser, wenn quasi beiläufig etwas am Tisch in Nähe des Babys liegt und es zugreifen kann - wenn es denn möchte.
Noch etwas, was Einfluss auf einen gelungenen Start nimmt - Babys sollten nicht hungrig sein, wenn sie am Tisch mitessen dürfen. Sie werden von dem was sie ablutschen, knabbern und schlucken nicht satt und werden dadurch recht schnell frustriert sein.

Gebt eurem Baby und auch euch die Zeit die ihr braucht um von Milch auf feste Nahrung umzustellen. Es ist der deutlich leichtere und angenehme Weg! Hört mehr auf eurer Bauchgefühl und seht euch euer Baby nochmal genau an und entscheidet danach, nicht nach dem was andere Leute euch raten.
Meine Tochter hat jeglichen Brei verschmäht, mit 6 Monaten und auch danach...ich glaube ein halbes Obstgläschen hat sie einmal gegessen...mit 9 Monaten hat sie mit uns Nudeln, Kartoffel, Gemüse etc. vom Familientisch gegessen und war glücklich.

Gerade heute habe ich dazu bei am Blog vom Weddingerberg einen passenden Artikel gelesen.
Wenn ihr mehr lesen wollt schaut doch außerdem mal bei Nestling oder  geborgen wachsen vorbei.

Solltet ihr Fragen haben, schreibt mir!

2. September 2015

Kreative Küche - gefüllte Kartoffeln


Ich liebe Kartoffeln, glaub fast in allen Variationen die es so
gibt...
Fast am liebsten sind sie mir, wenn sie aus dem Ofen kommen. Ob als Auflauf oder als Ofenkartoffeln für unser Samstagsessen.
Letzte Woche kam mir die Idee für ein neues Rezept, was ich am Freitag dann in die Tat umgesetzt habe.

Auf dem Einkaufszettel standen:
dicke Kartoffeln
Rinderhack
Feta
1 Becher Sahne
Zwiebel
Knoblauch
Streukäse (Gouda)
Zucchini (aus dem Garten)


Ich habe wirklich darauf geachtet, dass es möglichst dicke Kartoffeln sind, diese habe ich dann als normale Ofenkartoffeln im Backofen gegart.
Anschließend halbiert und abkühlen lassen...





Hack anbraten, Zwiebeln und Knoblauch (fein gehackt) dazu geben und alles gut vermengen. Zucchini in Würfel schneiden und zum Hackfleisch geben, leicht mit braten. Alles mit Salz, Pfeffer, Paprika (bleibt euch überlassen) abschmecken.



 
 

Auf kleiner Hitze in der Pfanne belassen, die inzwischen abgekühlten Kartoffeln vorsichtig mit einem Löffel aushöhlen.

Das was dabei "über" war einfach mit in die Pfanne geben und gut untermischen.
Die ausgehöhlten Kartoffelhälften in eine Auflaufform nebeneinander legen.
Zu der Kartoffelhack Mischung den klein gewürfelten Feta und den Becher Sahne hinzugeben und untermischen.
Mischung in die Kartoffelhälften füllen und mit ein bisschen geriebenem Käse überstreuen.
Ich habe die Kartoffeln bei 180Grad Heißluft ca. 15 Minuten im Ofen gelassen.

 
Fertig!!


Mir hat es unheimlich gut geschmeckt. Wer keine Zucchini mag, kann es auch durch Pilze, Tomaten, Paprika oder ähnlichem ersetzen.